Donnerstag, 3. Januar 2013

Fünfte Woche

Calamondin

Kiris Nachwuchs entwickelt sich prächtig. Alle habe die 500-g-Marke überschritten, Calamondin bringt sogar deutlich über 600 g auf die Waage. Die kleinen Kätzchen können nun ihre Grundbedürfnisse ein gutes Stück weit selbst erfüllen, weil sie selbstständig fressen, trinken und aufs Katzenklo gehen können. Kiri kümmert sich weiterhin vorbildlich um die Kleinen, lässt sie aber deutlich seltener bei sich trinken und schläft auch nicht mehr bei ihnen.

 
Vor allem Hühnchenfleisch und Kittenmilch stehen auf dem Speiseplan
 
Calamondin und Casana schmeckt es

Die Selbstständigkeit der Kätzchen zeigt sich auch darin, dass sie die Nestbindung aufgegeben haben. Bis letzte Woche zogen sie sich zum Schlafen noch auf einen gemeinsamen Platz zurück und lagen meist in einem pelzigen Knäuel zusammen. Im Lauf der letzten Tage haben die Kitten den gesamten Wohnbereich erobert und schlafen dort, wo es ihnen momentan am besten gefällt. Dabei ist es ihnen zwar immer noch angenehm, sich gemütlich an ein Geschwisterchen zu kuscheln, aber es wird auch alleine geschlafen.


Nashi hat es auf das Sofa geschafft

Da die Katzenkinder nun auch klettern können, hat sich ihre Welt plötzlich um eine Dimension erweitert. Besonders beliebt war von Anfang an das Sofa. Akee hat bei solchen Dingen immer etwas die Nase vorne und war sichtlich stolz, als er das erste Mal bis auf die Lehne klettern konnte. Von einem unsicheren Tapsen ist jetzt auch nichts mehr zu sehen. Alle können sicher laufen, balancieren geschickt auch auf recht schmalem und wackeligen Untergrund wie Gliedmaßen von Zweibeinern und können schnell rennen. Schwerer fällt es ihnen hin und wieder, rechtzeitig zu bremsen.


Akee und Calamondin

Mit der Erweiterung ihres Bewegungsradius wird auch der Kontakt zu den anderen Katzen intensiver. Bis auf Leeloo, die nichts mit dem Nachwuchs ihrer Konkurrentin Kiri zu tun haben möchte, sind alle Katzen interessiert und freundlich. Vor allem die 8 Monate alte Yeli verbringt viel Zeit in ihrer Nähe. Häufig schaut sie ihnen beim Spielen zu, hin und wieder spielt sie auch mit den Kitten und läuft ihnen hinterher. Da Kiri in den letzten Wochen immer wieder einschritt, wenn Taran sich den Kitten nähern wollte, schaut er meist nur aus sicherer Entfernung zu, ist aber umso erfreuter, wenn einzelne Kätzchen von sich zu ihm kommen. Taran liebt Kitten und spielt gerne Kindermädchen. Seit er potent ist, traut allerdings Kiri ihm nicht so recht über den Weg. Sie scheint zu wissen, dass nicht alle Kater freundlich zu fremdem Nachwuchs sind.


Cherimoya


Menschen gegenüber verhalten sich alle Kitten sehr interessiert, vertrauensvoll und angstfrei. Sie sind sehr kontaktfreudig und testen alles aus. Calamondin war der erste, der laut geschnurrt hat, sobald man ihn hochnahm. Einen besonderen Menschenbezug zeigt allerdings Akee. Am liebsten würde er einem überall hin folgen und schläft besonders gerne auf dem Schoß ein. Alle Nidi-Kinder sind sehr gesprächig und antworten, wenn man sie anspricht.

Kiwi und Casana

Im Lauf der nächsten Wochen werden auch individuelle Unterschiede deutlicher werden. Die Kätzchen werden Vorlieben entwickeln und bestimmte Geschwister als Spielpartner bevorzugen. Es bleibt also weiterhin spannend.


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