Freitag, 16. November 2012

Noch zwei Wochen

Kiri sonnt sich

Rein rechnerisch müssten in nicht ganz zwei Wochen Kiris Kätzchen geboren werden. Für mich ist das immer die aufregendeste Zeit. Liegt Kiri entspannt auf der Seite, kann man jetzt häufig sehen, dass sich die Ungeborenen in ihr bewegen. Es sieht aus, als würde man leicht die Finger unter einer Bettdecke bewegen. Die kleinen Kätzchen sind nun ungefähr 8 cm lang und sehen ganz ähnlich aus wie kurz nach der Geburt, nur eben kleiner. Das Fell bedeckt schon als kurzer Flaum fast den ganzen Körper. Man könnte jetzt sogar schon erkennen, welche Farbe und welches Muster die Kätzchen haben. Augen und Ohren sind fest verschlossen. Würden sie jetzt zur Welt kommen, dann wären sie nicht lebensfähig, weil die Lungen noch nicht ganz ausgereift sind. Auch die Reflexe wären nicht ausreichend weit entwickelt, damit die Kleinen Nahrung aufnehmen könnten. Die schlimmen Erinnnerungen an Leeloos Frühgeburt machen mich vor allem in der 8.Woche ganz nervös. Die Entwicklung von Katzenkindern ist ein so komplexer Prozess, dass es mir wie ein kleines Wunder erscheint, dass meistens alles gut verläuft und am Ende kleine, gesunde Kätzchen im Nest liegen.


Kiri mit 2 Tage altem Nachwuchs


Kiri dagegen scheint sich keinerlei Sorgen zu machen und lässt es sich gut gehen. Sie hat weiterhin einen gesunden Appetit und freut sich über das leckere und abwechslungsreiche Futter. Sie döst viel auf ihren Lieblingsplätzen und schaut sehr zufrieden drein. Hin und wieder inspiziert sie die vor zwei Tagen aufgestellte Wurfkiste und wühlt die Decken um.
In den nächsten Tagen werde ich versuchen, Kiris langes Fell am Bauch etwas zu kürzen, damit die kleinen Kätzchen leichter die Milchbar finden. Erfahrungsgemäß wird das am Ende der Trächtigkeit kein Problem sein, im Moment mag Madame Kiri jedoch nicht am Bauch angefasst werden. Umso lieber kommt sie aber aufs Sofa, um beschmust zu werden.


Hier sieht man schön Kiris warme Goldtöne

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