Donnerstag, 27. Oktober 2011

Kleine Raubtiere

Taran

Unsere Kätzchen werden heute 16 Tage alt und es macht der ganzen Familie sehr viel Freude, vor der Wurfkiste zu sitzen und die Katzenkinder zu beobachten. Seit 1-2 Tagen gibt es nämlich schon richtig viel "Äktschen" zu sehen.

Senuna und Belen

Kaum konnten die Kitten die Augen öffnen, übten sie sich im Putzen der eigenen Beinchen und fremder Körperteile und fingen an, in die Geschwisterchen zu beißen - bevorzugt in die Ohren und Pfoten. All das findet liegend statt, weil Sitzen und Laufen zwei Übungen sind, die noch die volle Aufmerksamkeit der Kätzchen fordern. Sehr lustig sieht es aus, wenn die Kleinen versuchen mit den Pfoten nach etwas zu tatzen, das viel zu weit weg ist. Offensichtlich müssen sie erst lernen einzuschätzen, wie weit Dingen entfernt sind, die sie sehen.

Mogon

Auch wagen sie es schon, sich von den Geschwistern zu entfernen und auf Entdeckungsreise zu gehen. Mutig wird die nächste dunkle oder helle Fläche angesteuert, bis man mit der Nase an der Wand der Wurfkiste anstößt. Die wird dann ausführlich berochen und anschließend ein neues Ziel in Augenschein genommen.


Taran und Noreia

Der Gang der Kitten ist dabei tapsig und erinnert an kleine Chamäleons, wie sie sich schwankend vor und zurück bewegen. Die Beinchen sind dabei noch nicht durchgestreckt, als wollten sie dadurch verhindern, zu tief zu fallen, falls sie wieder einmal umkippen, was recht häufig vorkommt.


Kiri mit ihrem Nachwuchs

Noch ist Kiris Milch die einzige Nahrung der kleinen Kätzchen und es wird noch mindestens 1-2 Wochen dauern, bis auch kleine Mengen Fleisch probiert werden. Trotzdem brechen die kleinen Fangzähne schon durch und es wird nicht mehr lange dauern, bis ihr Biss unangenehm piekst. Für Katzenmütter ist die dritte und vierte Lebenswoche der Kätzchen am anstrengendsten, weil sie in dieser Zeit durch die große Milchmenge, die sie für ihren Nachwuchs bilden müssen, einen sehr großen Energieumsatz haben. Auch die Mengen an Nährstoffen und vor allem Kalzium, die die Mutter mit der Milch abgibt, sind beträchtlich, so dass jetzt die Gefahr für Mangelerscheinungen am größten ist.


Noreia

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