Akee und Kiwi (rechts) |
Die kleinen Früchtchen sind nun 3 Wochen alt und vom ruhigen Katzenzimmer ins Wohnzimmer umgezogen. Kiri hatte schon vorher immer wieder die Kätzchen gurrend animiert, das Nestchen zu verlassen. Offenbar war sie der Meinung, dass es für ihre Kleinen nun Zeit wird, mehr von der Welt zu entdecken. Deshalb schien sie auch sehr zufrieden damit zu sein, dass wir sie mit ihren Kindern umquartierten.
Kiwi |
Aufregender war das offensichtlich für die anderen Katzen. Die durften nämlich nun das erste Mal die neuen Familienmitglieder anschauen. Für Saphira und Yeli waren das die ersten Kitten, die sie überhaupt zu Gesicht bekamen. Entsprechend neugierig, aber vorsichtig waren die beiden. Kiri hatte die ganze Zeit ein wachsames Auge auf alles und entspannte sich erst, als klar war, dass keine der anderen Katzen unfreundlich reagiert.
Casana |
Alle Kätzchen können nun etwas wackelig, aber erstaunlich schnell laufen. Dabei stehen die kleinen Schwänzchen wie Fähnchen steil nach oben und helfen den Katzenkindern das Gleichgewicht zu halten. Alles wird sehr neugierig erst einmal betrachtet, dann versucht die Entfernung abzuschätzen und schließlich draufzugelaufen. Da sie Menschen seit ihrer Geburt kennen, laufen sie auf einen zu, wenn man aus nicht zu großer Entfernung mit ihnen redet. Ein paar der Früchtchen - vor allem Casana und Kiwi - sind ausgesprochen kommunikativ und versuchen schon, mit ihren piepsigen Stimmchen mit den Zweibeinern zu "reden".
Calamondin |
Unser Moppelchen Akee ist seinen Geschwistern oft ein bisschen in der Entwicklung voraus. Er zeigt schon Ansätze von spielerischem Jagdverhalten und hat gestern versucht, seine Geschwister anzuschleichen, was bei einem Minikätzchen von knapp 400g, das noch nicht einmal sicher laufen kann, sehr witzig aussieht. Vor allem der gut gemeinte, aber misslungene Versuch eines Hüpfers am Ende brachte ihm lautes Lachen der Zuschauer ein. Mit Begeisterung wird auch versucht, in die Geschwister und Kiri zu beißen, was noch keine Wirkung zeigt. Das kleine Mäulchen ist nämlich noch zahnlos. Nur vorne kann man spüren, dass die ersten winzig kleinen Schneidezähnchen durchbrechen.
Calamondin und Nashi |
Die Nahrung besteht immer noch ausschließlich aus Muttermilch und Kiri muss jetzt pro Tag etwa einen Viertel Liter Milch produzieren, was für eine Katze ein wirklich große Leistung ist. Die während der Trächtigkeit in Form von Fett eingelagerten Nahrungsreserven werden dadurch nach und nach aufgebraucht, so dass Kiri sich langsam wieder ihrem Ausgangsgewicht nähert.
Casana |
Auch die Fähigkeiten der Kätzchen zur Kommunikation haben sich weiterentwickelt. Von Anfang an können kleine Kätzchen fauchen und tun dies, wenn sie fremde Gerüche riechen. Bei jeglicher Unannehmlichkeit wird außerdem durch ein hohes Piepsen die Mutter auf den Plan gerufen.
Cheri und Casana |
Seit sie die Augen richtig öffnen können, lassen manche Früchtchen ein feines, sehr hohes Miauen hören, wenn ein Mensch sie anspricht. Inzwischen werden auch fremde Katzen erkannt und einer der Zwerge versuchte sogar, vor Yeli einen Buckel zu machen, wodurch diese natürlich kaum zu beeindrucken war.
Nashi |
Alles in allem wird es immer interessanter, den kleinen Kätzchen zuzuschauen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Jeden Tag kann man Neues an ihnen entdecken.
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