Als ob wir schon bei der Namensgebung geahnt hätten, dass der kleine Dian etwas ganz Besonderes sein wird, haben wir ihm gleich nach seiner Geburt den Namen "Dianthus" gegeben. Da wir unsere Würfe nach unterschiedlichen Motiven benennen, waren dieses Mal Blumennamen an der Reihe.
"Dianthus" ist der Gattungsname der Nelken und bedeutet wörtlich übersetzt "Blume Gottes" aus "Dios" für Gott und "Anthos" für Blüte. Die Griechen schon hatten die Nelken aufgrund ihrer Schönheit und ihres Geruchs so bezeichnet. Aus demselben Grund haben wir viele verschiedene Nelkenarten bei uns ausgesät, die von Frühjahr bis Spätsommmer den Garten verschönern. Sie sind außerdem anspruchslos, zäh und werden kaum von Schnecken angefressen.
Für unser kleines Kätzchen scheint dieser Name ein gutes Omen gewesen zu sein, denn seit gestern nimmt er endlich so richtig gut zu und wird an dem Tag, an dem er eigentlich hätte geboren werden sollen, auch ein sehr gutes Gewicht haben. Schön ist auch zu sehen, dass sein winziges Schnäuzchen nun richtig behaart ist und die vorher fast nackten Beinchen unter Ringelsöckchen verschwinden.
Da er einiges nachzuholen hat, trinkt er so lange an einer Zitze, bis absolut nichts mehr in seinen kleinen Bauch hinein passt und schläft dann, bis wieder Platz für die nächste Portion Milch ist. Offensichtlich hat er nun ein sicheres Gespür dafür, welches die ergiebigsten Zitzen sind.
Mittwoch, 28. September 2011
Dienstag, 27. September 2011
Unser C(eltic)-Wurf ist im Anmarsch
Nun ist es auch bei Kiri bald so weit - noch 2 Wochen bis zur Geburt der kleinen Gold- und Silberkelten.
Erfeulicherweise verlief bei unserer Celtic-Wurfplanung bislang alles so, wie es sein sollte: Anfang August wurde Kiri rollig und durfte sich mit dem auserwählten Ghandorin vergnügen, was die beiden Goldaugen sich nicht zweimal haben sagen lassen.
Seit etwa 2 Wochen ist nun der kugelrunde Babybauch nicht mehr zu übersehen.
Wie beim Menschen ist auch bei Katzen eine Schwangerschaft mit Änderungen im Hormonhaushalt verbunden. Ganz typisch ist ebenso, dass die trächtigen Katzen in der Rangordnung aufsteigen. Kiri ist mit etwas über einem Jahr zwar die jüngste der erwachsenen Katzen aber nicht nur die vermutlich selbstbewussteste aller Sintharis, sondern gleichzeitig auch die Tochter der bis dahin ranghöchsten Katzendame, die inzwischen kastriert wurde. Somit ist Kiri nun der Boss der Bande, was sie natürlich klasse findet und sich auf Grund ihres hormonell bedingten Übermuts auch entsprechend verhält: besonders die Kastraten müssen geärgert und eine Duftmarke überall hinterlassen werden.
Selbst ihrer Mama Miyou ist Kiri nun hin und wieder ganz schön frech gegenüber. Das nimmt Miyou aber ganz gelassen hin, so dass die beiden nach wie vor unzerrtrennlich sind - dass Kiri zur Zeit aber weniger mit ihr spielen möchte, findet Miyou ganz schön doof.
Wir gehen momentan von einem Wurf mit 3-4 Kätzchen aus, da Kiris Bauchumfang etwa Miyous, als sie trächtig war, enspricht und vom Körperbau her sehr nach der Mama kommt (siehe Avatar-Wurf).
Züchterisch gesehen ist dieser Wurf für uns besonders spannend, denn Kiri und Ghandi haben in vielen Hinsichten nicht nur einen recht konträren Charakter, sondern auch ihr Phänotyp ist sehr verschieden und kann sich rein theoretisch sehr schön, d.h. dem DLH-Standard entsprechend, ergänzen bzw. ausgleichen. Die Verteilung der elterlichen Merkmale kann man aber natürlich nicht kontrollieren, darum sind wir umso gespannter!
Jetzt heißt es also nur noch abwarten und mit etwas Glück diesmal, wird Kiri so eine Bilderbuchgeburt wie ihre Mama haben :-)
Atokirina v. Sinthari: Tag 47 der Trächtigkeit |
Erfeulicherweise verlief bei unserer Celtic-Wurfplanung bislang alles so, wie es sein sollte: Anfang August wurde Kiri rollig und durfte sich mit dem auserwählten Ghandorin vergnügen, was die beiden Goldaugen sich nicht zweimal haben sagen lassen.
Seit etwa 2 Wochen ist nun der kugelrunde Babybauch nicht mehr zu übersehen.
Wie beim Menschen ist auch bei Katzen eine Schwangerschaft mit Änderungen im Hormonhaushalt verbunden. Ganz typisch ist ebenso, dass die trächtigen Katzen in der Rangordnung aufsteigen. Kiri ist mit etwas über einem Jahr zwar die jüngste der erwachsenen Katzen aber nicht nur die vermutlich selbstbewussteste aller Sintharis, sondern gleichzeitig auch die Tochter der bis dahin ranghöchsten Katzendame, die inzwischen kastriert wurde. Somit ist Kiri nun der Boss der Bande, was sie natürlich klasse findet und sich auf Grund ihres hormonell bedingten Übermuts auch entsprechend verhält: besonders die Kastraten müssen geärgert und eine Duftmarke überall hinterlassen werden.
Mit Babybauch auf Patrouille... |
... entgeht ihr nichts |
Selbst ihrer Mama Miyou ist Kiri nun hin und wieder ganz schön frech gegenüber. Das nimmt Miyou aber ganz gelassen hin, so dass die beiden nach wie vor unzerrtrennlich sind - dass Kiri zur Zeit aber weniger mit ihr spielen möchte, findet Miyou ganz schön doof.
Wir gehen momentan von einem Wurf mit 3-4 Kätzchen aus, da Kiris Bauchumfang etwa Miyous, als sie trächtig war, enspricht und vom Körperbau her sehr nach der Mama kommt (siehe Avatar-Wurf).
Kiri und Miyou |
Züchterisch gesehen ist dieser Wurf für uns besonders spannend, denn Kiri und Ghandi haben in vielen Hinsichten nicht nur einen recht konträren Charakter, sondern auch ihr Phänotyp ist sehr verschieden und kann sich rein theoretisch sehr schön, d.h. dem DLH-Standard entsprechend, ergänzen bzw. ausgleichen. Die Verteilung der elterlichen Merkmale kann man aber natürlich nicht kontrollieren, darum sind wir umso gespannter!
Jetzt heißt es also nur noch abwarten und mit etwas Glück diesmal, wird Kiri so eine Bilderbuchgeburt wie ihre Mama haben :-)
Die werdenden Eltern:
Montag, 26. September 2011
Wunder gibt es immer wieder
Auch wenn die Chancen für Dian wegen des sehr frühen Geburtstermins sehr schlecht standen, wird er immer kräftiger und trinkt seit heute mit 5 Tagen so viel bei Leeloo, dass er erst einmal nicht mehr zugefüttert wird.
Wir beobachten sorgfältig die Gewichtsentwicklung und werden ihn mit Muttermilchersatz natürlich weiterhin unterstützen, falls das nötig sein sollte, aber je mehr er bei Leeloo trinkt, desto besser füllt sich die Milchbar wieder auf. Und Muttermilch ist bei kleinen Kätzchen das beste, was sie bekommen können.
Leeloo lässt ihr Einzelkind kaum mal eine Minute alleine. Sie wärmt ihn, putzt ihn häufig und ausgiebig und genießt es, wenn er bei ihr nuckelt.
Sonntag, 25. September 2011
Freud und Leid ...
... liegen nah beieinander. Das scheint für die Katzenzucht ganz besonders zu gelten. Wir hatten uns so gefreut, dass es nun endlich mit Leeloo und ihrem Auserwählten geklappt hatte. Leeloo ging es während der Trächtigkeit bestens und absolut nichts deutete auf Probleme hin. Im Laufe des 56. Trächtigkeitstages war Leeloo wie schon in den Tagen davor anhänglich und verschmust und fraß mit gutem Appetit ihre Portionen.
Am späten Abend hatte Leeloo dann plötzlich erkennbar Wehen und ich hoffte noch auf starke Senkwehen - es war einfach noch zu früh für die Kätzchen. Leider kann man eine Geburt nicht aufhalten, wenn sie erst einmal in Gang gekommen ist und in den frühen Morgenstunden hatte sie 5 Kätzchen zur Welt gebracht. Das erste musste schon vor mindestens 1 Woche gestorben sein und hatte vermutlich die frühe Geburt ausgelöst.
Die vier anderen hatten eigentlich ganz gute Gewichte zwischen 82 und 94 g, die Behaarung zeigte aber, dass sie eigentlich noch einige Tage gebraucht hätten, um ganz ausgereift zur Welt zu kommen. Sehr traurig waren wir auch über ein schwarzes Katerchen, das zwar altersgemäß entwickelt war, aber leider als letztes tot geboren wurde.
Nun begann der Kampf der drei kleinen Katzenkinder ums Überleben und die Chancen standen gar nicht gut. Normalerweise geht man davon aus, dass ein Kätzchen erst ab dem 58.Tag gute Überlebenschancen hat, weil dann alle Organe auf das Leben außerhalb des Mutteleibs vorbereitet sind. Natürlich wurde alles getan, um sie in ihrem Kampf zu unterstützen. Umso trauriger waren wir, dass dem kleinen silver torbie Mädel und dem zweiten schwarzen Katerchen trotz großem Lebenswillens nur eine ganz kurze Zeit bei uns vergönnt war.
Jetzt konzentrieren sich alle Hoffnungen auf den kleinen Dian. Er war der kräftigste der drei Lebendgeborenen und seit heute zeigen sich erste Hoffnungsschimmer. Das winzige Tigerchen ist so kräftig geworden, dass es nun selbstständig bei seiner Mutter trinken kann. Leeloo ist total begeistert davon und schnurrt in den höchsten Tönen, wenn er an ihr nuckelt.
Überhaupt ist Leeloo eine sehr hingebungsvolle Katzenmutter, die sich sehr um ihre Kinder bemüht und ihren Nachwuchs keine Minute allein lässt. Das ist bei Frühgeburten nicht selbstverständlich, weil auch die Katzenmutter hormonell noch nicht ganz auf die Versorgung ihrer Kitten eingestellt ist.
Am späten Abend hatte Leeloo dann plötzlich erkennbar Wehen und ich hoffte noch auf starke Senkwehen - es war einfach noch zu früh für die Kätzchen. Leider kann man eine Geburt nicht aufhalten, wenn sie erst einmal in Gang gekommen ist und in den frühen Morgenstunden hatte sie 5 Kätzchen zur Welt gebracht. Das erste musste schon vor mindestens 1 Woche gestorben sein und hatte vermutlich die frühe Geburt ausgelöst.
Die vier anderen hatten eigentlich ganz gute Gewichte zwischen 82 und 94 g, die Behaarung zeigte aber, dass sie eigentlich noch einige Tage gebraucht hätten, um ganz ausgereift zur Welt zu kommen. Sehr traurig waren wir auch über ein schwarzes Katerchen, das zwar altersgemäß entwickelt war, aber leider als letztes tot geboren wurde.
Nun begann der Kampf der drei kleinen Katzenkinder ums Überleben und die Chancen standen gar nicht gut. Normalerweise geht man davon aus, dass ein Kätzchen erst ab dem 58.Tag gute Überlebenschancen hat, weil dann alle Organe auf das Leben außerhalb des Mutteleibs vorbereitet sind. Natürlich wurde alles getan, um sie in ihrem Kampf zu unterstützen. Umso trauriger waren wir, dass dem kleinen silver torbie Mädel und dem zweiten schwarzen Katerchen trotz großem Lebenswillens nur eine ganz kurze Zeit bei uns vergönnt war.
Jetzt konzentrieren sich alle Hoffnungen auf den kleinen Dian. Er war der kräftigste der drei Lebendgeborenen und seit heute zeigen sich erste Hoffnungsschimmer. Das winzige Tigerchen ist so kräftig geworden, dass es nun selbstständig bei seiner Mutter trinken kann. Leeloo ist total begeistert davon und schnurrt in den höchsten Tönen, wenn er an ihr nuckelt.
Überhaupt ist Leeloo eine sehr hingebungsvolle Katzenmutter, die sich sehr um ihre Kinder bemüht und ihren Nachwuchs keine Minute allein lässt. Das ist bei Frühgeburten nicht selbstverständlich, weil auch die Katzenmutter hormonell noch nicht ganz auf die Versorgung ihrer Kitten eingestellt ist.
Mittwoch, 14. September 2011
Endspurt
Nun sind es nur noch 2 Wochen bis zum rechnerischen Geburtstermin von Leeloos Kätzchen. Seit letzter Woche kann man die Bewegungen der Kleinen in ihrem Bauch sehen und fühlen - wie Mäuschen unter einer Decke. Es ist total schön, so schon etwas von den Katzenkindern direkt wahrnehmen zu können.
Leeloo ist jetzt sehr rund und ich kann mir kaum vorstellen, dass meine kleine Schmusekatze noch runder werden kann. Offensichtlich findet sie ihren Zustand nun etwas beschwerlich, denn sie lässt es sehr gemütlich angehen. Allerdings ist sie nicht so wirklich an ihre derzeitigen Dimensionen gewöhnt - vor ein paar Tagen stellte sie nämlich sichtbar irritiert fest, dass sie mit ihrem Bauch nicht mehr durch die Katzentür im Keller passt. Aber zu was hat man bedienstete Menschen, die einem jederzeit die Terrassentür öffnen?
Atokirina von Sinthari "Kiri"
Leeloo ist jetzt sehr rund und ich kann mir kaum vorstellen, dass meine kleine Schmusekatze noch runder werden kann. Offensichtlich findet sie ihren Zustand nun etwas beschwerlich, denn sie lässt es sehr gemütlich angehen. Allerdings ist sie nicht so wirklich an ihre derzeitigen Dimensionen gewöhnt - vor ein paar Tagen stellte sie nämlich sichtbar irritiert fest, dass sie mit ihrem Bauch nicht mehr durch die Katzentür im Keller passt. Aber zu was hat man bedienstete Menschen, die einem jederzeit die Terrassentür öffnen?
Am Wochenende haben wir in verschiedenen Räumen Wurfkisten aufgestellt, so dass Leeloo alle in Ruhe testen kann. Ihr Interesse ist nicht allzu groß. Es wurde zwar jede einer kurzen Inspektion unterworfen, aber mehr schien ihr nicht nötig zu sein. Mindestens genauso interessiert sind unsere Kastraten, die auch gerne in den gemütlich ausgestatteten Höhlen schlafen.
Atokirina von Sinthari "Kiri"
Samstag, 3. September 2011
Deutliche Anzeichen
Es sind jetzt etwas mehr als 5 Wochen vergangen, seit Leeloo bei Halldor war und inzwischen können auch Außenstehende eindeutig sehen, dass Leeloos Bauch sich rundet. Leeloo geht es ausgezeichnet und sie verbringt die schönen Spätsommertage größtenteils im Garten und schläft dort an einem schattigen Plätzchen.
Hin und wieder taucht sie auf, um etwas zu fressen, so dass sie über den Tag verteilt mindestens doppelt so viel frisst wie vor der Trächtigkeit. Das ist auch gut so, denn sie muss nicht nur die in ihr wachsenden Kätzchen versorgen, sondern sich auch einen kleinen Vorrat für die anstrengende Stillzeit anfressen. Ich achte darauf, dass sie besonders hochwertiges und gehaltvolles Futter bekommt und keine der anderen ihre Portion an Frischfutter wegfrisst.
Den Rest der Zeit scheint sie damit zu verbringen, sich zu putzen. Ausdauernd arbeitet sie sich mit viel Sorgfalt von vorne nach hinten und wieder zurück. Besondere Aufmerksamkeit widmet sie ihrem wachsenden Bauch, den sie mit der Zunge ausgiebig zu massieren scheint. Das erinnert mich doch sehr an die Bemühungen menschlicher Schwangerer, die sich eifrig den Bauch mit diversen Mittelchen massieren, um Schwangerschaftsstreifen zu verhinden.
Entgegen sonstiger Gewohnheiten, hält Leeloo gar nichts davon, wenn man sie streicheln will. Am Kopf geht es gerade noch, aber ihr Bauch ist ihr heilig, da darf selbst ich jetzt nicht dran. Und das bei meiner kleinen Prinzessin, die sich sonst genüsslich stundenlang den Bauch kraulen ließ. Seit einer Weile scheint es für sie auch nicht mehr so bequem zu sein, ganz normal zu sitzen. Anstelle dessen kauert sie oft oder legt sich gleich auf die Seite.
Da es Leeloos erster Wurf ist, bin ich schon sehr gespannt auf ihre Kinder. Schön ist auch, dass die Kleinen viele unterschiedliche Farben haben können. Die schon recht weit entwickelten Föten in Leeloos Bauch sind jetzt zusammen mit den sie umgebenden Eihäuten und Fruchthüllen etwa 8-9 cm lang und eiförmig. Sie selbst haben eine Größe von 5-7 cm und sind eindeutig als Kätzchen zu erkennen. Bis auf das Fell ist alles vorhanden, was eine Katze ausmacht und muss nur noch größer werden. Sogar die Schnurhaare wachsen bereits. Die winzigen Pfoten, die von ihrer Form her noch etwas an Hände erinnern, haben sogar schon kleine Krallen.
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